Was wird mit dem Kerbschlagbiegeversuch gepruft?

Was wird mit dem Kerbschlagbiegeversuch geprüft?

Der Kerbschlagbiegeversuch ist ein Verfahren der Werkstoffprüfung. Durch den Versuch nach DIN EN 10045 wird die Zähigkeit einer Materialprobe ermittelt. Ermittelt wird somit die Kerbschlagarbeit W in Joule, für einen bestimmten Werkstoff bei einer bestimmten Temperatur.

Welches Ziel verfolgt der Kerbschlagbiegeversuch?

Das Ziel des Versuches ist die Ermittlung der Zähigkeitseigenschaften (des Bruchverhaltens) eines bekannten metallischen Werkstoffes (S235JR).

Welche Neigung will man mit Hilfe des Kerbschlagbiegeversuchs nachweisen?

Der Kerbschlagbiegeversuch dient zur Beurteilung der Zähigkeit von Stahl und Stahlguß, er eignet sich vor allem für die Überwachung der Wärmebehandlung und für den Nachweis der Neigung zum Trennbruch (z.B. nach Alterung oder im anlaßspröden Zustand) sowie zur Untersuchung von Stumpfschweißnähten.

Welche Größen müssen vor dem Kerbschlagbiegeversuch bekannt sein?

Im Kerbschlagbiegeversuch nach Charpy wird eine gekerbte Probe schlagartig auf Biegung beansprucht. Die Probe besitzt in der Regel eine Länge von 55 mm und einen quadratischen Querschnitt mit 10 mm Kantenlänge. Die mittig eingelassene Kerbe hat eine V-förmige Geometrie (in Sonderfällen auch eine U-Form).

Welchen Einfluss hat die schlagartige Belastung beim Kerbschlagbiegeversuch?

Sie wird als Kerbschlagarbeit in Joule angegeben. Durch die schlagartige Belastung hat der Werkstoff nur eine sehr Kurze Verformungszeit –> es kommt leichter zu inneren Trennungen.

Was macht man mit der Kerbschlagarbeit?

Die Kerbschlagzähigkeit ist ein Maß für die Widerstandsfähigkeit eines Werkstoffs gegen eine schlagartige (dynamische) Beanspruchung. Die Einheit ist die geleistete Kerbschlagarbeit bezogen auf die Bruchfläche in Joule pro Flächeneinheit [J/cm²].

Was sagt die Kerbschlagzähigkeit aus?

Die Kerbschlagzähigkeit ist ein Maß für die Widerstandsfähigkeit eines Werkstoffs gegen eine schlagende (dynamische) Beanspruchung. Die Einheit ist die geleistete Kerbschlagarbeit bezogen auf die Bruchfläche in [J/cm²].

Was bedeutet die Kerbschlagarbeit?

Was beschreibt die Kerbschlagarbeit?

Welche Faktoren beeinflussen die Kerbschlagarbeit?

Die Zähigkeit ist abhängig von der Temperatur. Werkstoffe sind generell bei höheren Temperaturen zäher. Bei niedrigen Temperaturen werden sie dagegen generell unelastisch und brechen eher. Ein typischer Wert für Baustahl ist eine Kerbschlagarbeit von 27 J bei +20 °C.

Hat die kurze Verformungszeit des Kerbschlagbiegeversuchs einen Einfluss auf die Zähigkeit der Probe?

Die von der Probe aufgenommene Schlagarbeit wird gemessen. Sie wird als Kerbschlagarbeit in Joule angegeben. Durch die schlagartige Belastung hat der Werkstoff nur eine sehr Kurze Verformungszeit –> es kommt leichter zu inneren Trennungen.

Was sagt Kerbschlagarbeit aus?

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