Was passierte zwischen 1600 und 1720?

Was passierte zwischen 1600 und 1720?

Der Zeitraum von ca. 1600 bis 1720 gilt als Epoche der Barockliteratur, die sich im deutschen Sprachraum während und nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) entfaltete. Als Epochenbezeichnung wird das aus dem Portugiesischen stammende Wort Barock erst seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts benutzt.

Was war das Motto des Barocks?

Das lateinische Motto „Carpe diem“, also „Nutze den Tag“, fand im Barock immer wieder Verwendung. Dieser Grundsatz drückt das Lebensgefühl der Bevölkerung des 17. Jahrhunderts deutlich aus. Ein weiteres Motto, das immer wieder im Zentrum der Literatur stand, ist „Memento mori“.

Wann war Barock Epoche?

1760
Als Barock (Maskulinum „der Barock“, oder gleichwertig Neutrum „das Barock“) wird eine Epoche der europäischen Kunstgeschichte bezeichnet, die Ende des 16. Jahrhunderts begann und bis ca. 1760/70 reicht.

Was war zwischen Renaissance und Barock?

Renaissance (1400–1620) Wiedergeburt, Wiedererweckung) bezeichnet man eine Kunst- und geistesgeschichtliche Epoche zwischen etwa 1400 und 1620, die – von Italien ausgehend – der Gotik folgte und vom Barock abgelöst wurde und die eine Wiederbelebung antiker Kunst und Gedanken zum Ziel hatte.

Was ist Barock Dichtung?

Die Themen des Barock fanden vor allem in der literarischen Gattung der Lyrik ihren Ausdruck. Gedichte waren die bevorzugte Literaturform dieser Epoche. Eine typisch barocke Gedichtform ist das Sonett. Auch Elegie, Epigramm und Ode gehören zu den vorherrschenden Gedichtformen des Barock.

Was drückt der Barock aus?

Der Barock strebte im Gegensatz zum Gleichmaß der Hochrenaissance mit seinem Reichtum an plastischen und malerischen Schmuckelementen nach dynamischer Wirkung. Das drückt sich z.B. in Blätterranken an Treppengeländern, steinernen sitzenden Figuren an Brunnenrändern und üppig gestalteten Gewölbemalereien aus.

Wann war die Klassik Epoche?

1786
Die Weimarer Klassik war eine Epoche der Deutschen Literatur und dauerte von 1786 bis 1832. Sie orientierte sich an den klassischen antiken Vorbildern der griechischen Gesellschaft. Darum suchte sie einen gewissen Ausgleich zwischen Gefühlen, der Kunst, der Vernunft und der Wissenschaft.

Was sind die Merkmale der Epoche Barock?

Merkmale der Epoche Barock. Während in früheren Epochen die meisten Werke in lateinischer Sprache verfasst wurden, setzte sich im Barock das Schreiben deutscher Texte durch. Daraus ergibt sich das wohl bedeutendste Werk der barocken Dichtergeneration: die Entwicklung und Entfaltung der neuhochdeutschen Literatur.

Was sind die Merkmale der Barockliteratur?

Die Merkmale der Barockliteratur: die Motive. Die Motive der Literaturepoche des Barocks waren Ausdruck der Gefühle der Menschen. Es gibt drei Hauptmotive in der Epoche des Barock. Der Mensch erkennt, dass er ein sterbliches Wesen ist: memento mori = „Gedenke, dass du sterblich bist“. akg-images GmbH.

Was sind literarische Motive im Barock?

Literarische Motive im Barock Die Lyrik des Barock ist im Wesentlichen von drei Leitmotiven geprägt: Vanitas, Memento mori und Carpe diem . Sie beschreiben das Lebensgefühl der Menschen und setzen sich mit der Angst und der Bedrohung vor und durch den Krieg auseinander.

Was ist das Barock Gedicht?

Gedichte des Barock sind meist in der Sonettform geschrieben. Das bedeutet, dass das Gedicht aus vier Strophen besteht, mit zweimal drei Versen und zweimal vier Versen. Diese Art der Dichtung stand für die klar gegliederte Einteilung und Struktur. Genaue Einhaltung der Angaben wurde im Barock zu einem der wichtigsten Merkmale der Literatur.

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