Was ist der Sturm und Drang?

Was ist der Sturm und Drang?

Sturm und Drang ist die Bezeichnung für die Epoche deutscher Literatur von etwa 1769 bis etwa 1785 und wird auch „Geniezeit“ oder „zeitgenössische Genieperiode“ genannt. Diese Benennung entstand durch die Verherrlichung des Genies als „Urbild des höheren Menschen und Künstlers“.

Warum ist Sturm und Drang eine Strömung?

Sturm und Drang bezeichnet eine literaturgeschichtliche Strömung der Aufklärung. Die Epoche erstreckt sich über den Zeitraum von 1765 bis 1785. Die Strömung entstand, weil sich die damalige Jugend mit den alten Werten der Aufklärung auseinandersetzte.

Welche Autoren kann man der Epoche des Sturm und Drang zuordnen?

Autoren und Werke

  • Johann Georg Hamann (1730–1788)
  • Heinrich Wilhelm von Gerstenberg (1737–1823)
  • Christian Friedrich Daniel Schubart (1739–1791)
  • Johann Gottfried Herder (1744–1803)
  • Gottfried August Bürger (1747–1794)
  • Heinrich Leopold Wagner (1747–1779)
  • Johann Wolfgang Goethe (1749–1832)

Wer waren die Vertreter des Sturm und Drang?

Der Sturm und Drang ist eine Strömung in der Literaturepoche der Aufklärung. Er umfasst die Jahre von etwa 1767 bis 1785. Die Jugendbewegung war geprägt vom Protest gegen die reine Vernunft der Aufklärung und vom Geniedenken. Bekannte Vertreter waren Herder, Goethe und Schiller.

Ist die Aufklärung die Gegenbewegung zum Sturm und Drang?

Es ist aber zu erwähnen, dass der Sturm und Drang „keine Gegenbewegung zur Aufklärung war“, sondern eher eine spezifische Fortsetzung und Bereicherung der früheren Epoche. Die Betonung der Vernunft war für die jungen Künstler nicht mehr wichtig.

Was ist der Sturm und der Drang?

Der Sturm und Drang ist eine literarische Epoche welche zwischen 1765 – 1785 existierte, welche an die Empfindsamkeit anknüpfte und später in die Klassik übergehen sollte. Sturm und Drang entwickelte sich in einer Zeit, in der ein kultureller Umschwung geschah und die junge Generation sich zunehmend mit den alten Werten auseinandersetzte .

Was sind die Merkmale der Literatur des Sturm und Drang?

Merkmale der Literatur des Sturm und Drang. Davon ausgehend, dass die Ideale des Sturm und Drang darauf basieren, dass das Gefühl, der Ausdruck und die authentische sowie ausdrucksvolle Wiedergabe von Erfahrung im Mittelpunkt stehen, ist es fast logisch, dass als wichtigste literarische Gattung das Drama gelten muss.

Wie werden die Dramatiker des Sturm und Drang verfasst?

Formal brechen die Dramatiker des Sturm und Drang mit der traditionellen Einheit von Ort, Zeit und Handlung, ein Bruch, den der von ihnen verehrte Shakespeare schon 150 Jahre früher vollzogen hatte. Auch das klassische Versmaß wird aufgegeben; stattdessen werden die Dialoge in Prosaform verfasst.

Was sind die wichtigsten Merkmale eines Sturm und Drang-Werkes?

Einige der wichtigsten Merkmale des Sturm und Drang sind: In den meisten Werken jener Epoche finden sich übersteigerte Gefühlsausbrüche der Figuren oder revolutionäre Reden gegen Bestehendes. Der Protagonist eines Sturm und Drang-Werkes lässt den Leser stets an seinen Empfindungen und Beobachtungen teilhaben.

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