Wie behandelt man Vulvakrebs?

Wie behandelt man Vulvakrebs?

Die Standardtherapie des Vulvakarzinoms ist in erster Linie die operative Therapie. Diese besteht zum einen aus der Tumorentfernung im Bereich der Vulva und zum anderen aus der Entfernung der Leistenlymphknoten (Lymphonodektomie) ab dem Tumorstadium 1b, d.h. der Tumor hat eine Eindringungstiefe von über 1 mm.

Wie fühlt sich ein Tumor in der Scheide an?

Zu den ersten Auffälligkeiten zählen blutiger Ausfluss oder auch Scheidenblutungen, die z.B. nach Sexualkontakt auftreten. Hat sich der Tumor auf umliegendes Gewebe oder weitere Organe ausgebreitet, können Unterleibschmerzen oder Organstörungen (Harnblase, Darm) auftreten.

Ist Vulvakrebs heilbar?

Die Prognose bei einem Vulvakarzinom hängt von mehreren Faktoren ab. Auch für diese Krebsart gilt: Je früher Vulvakrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Eine Komplettheilung ist bei frühen Tumoren und nichtbefallenen Lymphknoten in über 90% der Fälle möglich.

Wie diagnostiziert man Vulvakrebs?

Bei Verdacht auf Vulvakrebs werden der gesamte Genitalbereich und die Leistenregion inspiziert und abgetastet. Eine Lupenvergrößerungsuntersuchung (Vulvoskopie) kann die Diagnostik unterstützen. Von verdächtigen Bereichen wird eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen und mikroskopisch untersucht.

Wie schnell wächst ein Vulvakarzinom?

Meist wächst er langsam und verharrt jahrelang an der Oberfläche. Einige Arten (beispielsweise Melanome) wachsen hingegen schnell. Unbehandelt kann ein Krebs der Vulva schließlich Scheide, Harnröhre und After erfassen und in die Lymphknoten im Becken und Bauchraum sowie in die Blutbahn eindringen.

Kann man Scheidenkrebs fühlen?

Die ersten Symptome von Scheidenkrebs sind vaginale Blutungen (meist nach sexueller Aktivität), blutiger Ausfluss oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Drückt der Krebs auf benachbarte Gewebe und Organe, sind auch Unterleibsschmerzen sowie Störungen beim Wasserlassen oder Stuhlgang möglich.

Wie fühlt sich eine Zyste in der Scheide an?

Symptome von Bartholin-Zysten Frauen können einen schmerzfreien Knoten nahe der Scheidenöffnung feststellen, der die Vulva ungleichförmig erscheinen lässt. Wenn sich die Zyste infiziert (also wenn sich ein Abszess bildet), führt dies zu starken Schmerzen und manchmal zu Fieber. Abszesse sind druckempfindlich.

Wie gefährlich ist Vulvakrebs?

Besonders gefährlich ist ein Befall der Lymphknoten. Da das Lymphsystem den gesamten Körper durchzieht, können sich die Krebszellen auf diesem Weg fast ungehindert ausbreiten und so zur Bildung von Metastasen auch an entfernten Körperregionen führen.

Woher weiß ich ob ich Feigwarzen habe?

Zunächst sind die ersten Genitalwarzen als kleine, weiche, stecknadelkopfgroße Knoten mit roter, bräunlicher und weißer Färbung zu erkennen. Anfangs treten sie einzeln auf, vermehren sich aber im Verlauf und es bilden sich vereinigende Formationen aus.

Wie erkenne ich ein Vulvakarzinom?

Das häufigste Symptom ist der Juckreiz. Dysurie, Brennen, Schmerzen, blutiger Ausfluss oder kleine erhabene (eventuell rote) Verhärtungen oder Flecken, die an Warzen und Narben erinnern, sind weitere Symptome. Meist wird das Vulvakarzinom jedoch erst symptomatisch, wenn es klinisch sichtbar ist.

Wie lange lebt man mit Vulvakarzinom?

Das Vulvakarzinom hat trotz eines langsamen Wachstums eine relativ schlechte Prognose, die sehr vom Befall der Lymphknoten abhängt. Ohne Lymphknotenbefall liegt die 5-Jahres-Überlebensrate bei 70%.

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