Was bedeutet Zeile 28 auf der Lohnsteuerbescheinigung?

Was bedeutet Zeile 28 auf der Lohnsteuerbescheinigung?

Unter Nummer 28 des Ausdrucks ist der tatsächlich im Lohnsteuerabzugsverfahren berück- sichtigte Teilbetrag der Vorsorgepauschale (Beiträge zur privaten Basis- Krankenversicherung und privaten Pflegepflichtversicherung) zu bescheinigen.

Wohin müssen die Beträge aus lohnsteuerbescheinigung Zeile 28?

Der Wert aus Zeile 28 wird nirgendwo in der ESt-Erklärung eingetragen. Ein privat Versicherter trägt die Daten seiner privaten Kranken- und Pflegepflichtversicherung mit Aufschlüsselung von Basis- und Wahlanteil entsprechend der von seinem Versicherer elektronisch an die Finanzverwaltung übermittelten Daten ein.

Wer zahlt Beiträge zur privaten Kranken und pflegepflichtversicherung oder Mindestvorsorgepauschale?

Den Beitrag trägt der Arbeitnehmer allein. Diese Besonderheit ist auch bei der Berechnung des Teilbetrags zu beachten. Die Beitragsbemessungsgrenze begrenzt den Teilbetrag.

Wie liest man eine lohnsteuerbescheinigung?

So sieht die Lohnsteuerbescheinigung für 2020 aus

  1. Name, Anschrift und Geburtsdatum des Arbeitnehmers.
  2. Deine steuerliche Identifikationsnummer (Steuer-ID)
  3. eTIN (elektronische Transfer-Identifikationsnummer)
  4. Personalnummer.
  5. Steuerklasse.
  6. Zahl der Kinderfreibeträge.
  7. Kirchensteuermerkmale.

Wo trage ich die Mindestvorsorgepauschale in der Steuererklärung ein?

Definition Mindestvorsorgepauschale Heute entdeckst du die Vorsorgepauschale nur noch in der Lohnsteuerbescheinigung, wo sie in Zeile 28 als „Beiträge zur privaten Kranken- und Pflegepflichtversicherung oder Mindestvorsorgepauschale“ aufgeführt ist. Diese kannst du dann in der Steuererklärung eintragen.

Wo wird die Mindestvorsorgepauschale eingetragen?

Seit 01. Januar 2012 ist der Arbeitgeber zur Eintragung der im Lohnsteuerabzugsverfahren berücksichtigten Mindestvorsorgepauschale in Zeile 28 der Lohnsteuerbescheinigung gesetzlich verpflichtet (aktuelles BMF Schreiben vom 26. November 2013, Punkt 6.1).

Was bedeuten die Buchstaben auf der Lohnsteuerbescheinigung?

Dabei wird zwischen Zeiträumen ohne Lohnanspruch (Großbuchstabe “U”) und den übrigen mit Buchstaben gekennzeichneten Sachverhalten unterschieden. Die Eintragung des Buchstabens “U” dient der Kennzeichnung von Zeiträumen, in denen während der Dauer des Dienstverhältnisses kein Arbeitslohnanspruch bestanden hat.

Wie berechnet man die Mindestvorsorgepauschale?

Die Mindestvorsorgepauschale beträgt 12 % des Arbeitslohns, höchstens 1.900 EUR (in Steuerklasse III höchstens 3.000 EUR). Hinzu kommt der Teilbetrag der Vorsorgepauschale für die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung.

Wer zahlt die Vorsorgepauschale?

Hat der Steuerpflichtige Arbeitslohn bezogen, so wird für Vorsorgeaufwendungen eine Vorsorgepauschale abgezogen, wenn der Steuerpflichtige nicht Aufwendungen nachweist, die zu einem höheren Abzug führen.

Was steht alles auf der Lohnsteuerbescheinigung?

Deshalb jetzt schnell: Diese Daten muss Ihr Arbeitgeber ans Finanzamt übermitteln (und stehen deshalb in der Lohnsteuerbescheinigung): Ihren Namen, Geburtsdatum und Anschrift, Steuerklasse, Kinderfreibeträge, Lohnsteuerfreibeträge und Kirchensteuermerkmal, in bestimmten Fällen steuerfreie Leistungen des Arbeitgebers.

Welche Angaben hat eine Lohnsteuerbescheinigung?

Wie in jedem offiziellen Dokument muss auch die Lohnsteuerbescheinigung die personenbezogenen Daten des Arbeitnehmers, also Name, Anschrift und Geburtsdatum, enthalten. Darüber hinaus müssen die sogenannten ELStA-Merkmale vorhanden sein. Dazu gehören: Steuerklasse.

Wo trage ich Zeile 27 der Lohnsteuerbescheinigung in der Steuererklärung ein?

Die im Arbeitnehmeranteil zur gesetzlichen Sozialversicherung enthaltenen Beiträge zur Arbeitslosenversicherung (Nr. 27 der Lohnsteuerbescheinigung) gehören in eZeile 45.

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